Sonntag, 22. Februar 2015

Bisschen Pause und dann ...

...  testen was geht.
Ja ich habe mich Anfang der Woche an die PECH-Regel gehalten.
Kein laufen. Nur das Reiten am Mittwoch wollte ich nicht schon wieder absagen. Habe mir die ruhige Hanka ausgesucht und ein paar lockere Runden gedreht. Ein wenig hat das Knie gemault, doch es war nicht so schlimm. Dafür habe ich es, auf Grund des muckerns, dann nicht gewagt am nächsten Tag einen Laufversuch zu starten. 
Mein Papa hatte Geburtstag und ich habe meine Überstunden genommen, um ein wenig zu helfen. Vor allem beim Wohnungsputz.
Nach dem Mittagessen wollte ich keine Schlafpause einlegen, sondern bin losgezogen mit dem neuen Handy. Kamera testen.
Zwinger
 An der Semperoper, mit wichtiger Botschaft.
Hofkirche
 Frauenkirche
Von oben nach unten und von unten nach oben.
 
Ausblick von der Kuppel nach Nordost und Nordwest
Baustelle Kulturpalast und Tiefbau Jüdenhof Dresden
Frauenkirche Altar und Orgel
Ausgrabungen der Bausubstanz von vor Februar 1945.
Am Schloß
Hausmannsturm im Schloß und Cholerabrunnen

Samstag, 21.02., sollte dann doch der erste Lauftest sein.
Früh 7:20 Uhr kommt die Sonne gerade über den Tharandter Wald. 
Mit den 3 Herren unserer Laufgruppe bin ich ein Stück gemeinsam gelaufen. Ganz in Ruhe. Dann habe ich abgekürzt und habe nach 7 km den Lauf für mich beendet. In aller Ruhe bin ich spazierend nach Grund gegangen und den Berg hoch nach Mohorn.

Kalt war da oben der Wind. Ich habe mich gefreut, als ein Auto mit Laufszene-Sachsen Aufklebern anhielt und mich nach Hause gefahren hat. 

Am Sonntag, 22.02. wird die Laufgruppe neu gemischt.
 Es laufen 3 Damen und ein Herr und ich fahre mit dem Fahrrad als Wasserträger und vielleicht Motivator mit. Meinem Knie wollte ich einen weiteren Lauf noch nicht zumuten.
 Das Wetter ist nicht ganz so sonnig wie gestern. Dafür ist weniger Wind.
 Im Triebisch Tal
 Bergab nun nur noch 2 Läufer.
 Verpflegung oben am Berg. Dann geht es immer mal leicht bergauf und bergab in großer Runde bis nach Grund. Ab Kilometer 18 sind wir nur noch zu zweit. Die 12 km bis Wilsdruff schaffen wir auch noch.
 Warm eingepackt und trotzdem sind Füße und Hände kalt wie Eiszapfen.
   Hier verabschiede ich mich. Sie hat noch 2 km bis nach Hause und somit am Ende 30 km auf der Uhr. Ich radele bisschen zügiger zurück damit mir endlich wieder warm wird. Ok, die Zehen sind erst im warmen Duschwasser aufgetaut. 42,5 km in 4h12 sind es am Ende bei mir gewesen. Morgen probiere ich wieder zu laufen. Das Knie ist zwar noch nicht ok, aber bei normalen Bewegungen tut nichts weh. Nur tiefe Hocke, schnelles Drehen und sowas ist nicht angebracht.

Sonntag, 15. Februar 2015

Wenn es zu schnell wird ...

... macht es autsch.
Die Woche läuft recht gut. Montag ganz ruhig beim Lauftreff, Mittwoch reiten auf anfangs aufgeregtem Eyko, Donnerstag Lauftreff mit 4 zügigen Kilometern und Freitag bissel Gymnastik. Für den Samstag war dann Skilaufen angesagt. Bei herrlichem blauen Himmel von zu Hause losgefahren. Doch kurz hinter Nassau zogen Wolken über die Berge.
  Ehe wir uns versehen ist es grau und nebelig. Der Böhmische Wind treibt die Wolken über den Bergkamm.
Vom Parkplatz starten wir in Richtung Teichhaus und biegen dann nach Tschechien ab.
Das war unsere Route. Wer die Dreiecke zählt weiß wie lang die Strecke war ;-)
 Die warmen Temperaturen der letzten Tage haben den Schnee angeschmolzen.
 Es sieht aus wie ein Wasserfall der über die Bäumchen gelaufen und nun eingefroren ist.
 Eis und Wind zaubern
 Der Nebel macht es mystig und schön.
Schön war es bis ca Kilometer 7. Ich lasse, da ich kein guter Skiläufer bin, bei Bergabpassage immer reichlich Platz zu den vor mir Fahrenden. Bremsen in der Loipe ist nicht so doll. Wenn man dann aber mit Schrecken feststellt, dass man den Vorausfahrenden immer näher kommt und ganz schön flott unterwegs ist, heißt es raus aus der Loipe. Na und das ist dann promt missglückt. Beim Sturz hat das rechte Knie heftig wehgetan. Es hat eine Weile gedauert bis ich wieder auf meinen beiden Füßen stand. Probiert zu laufen ... ok geht. Tut zwar weh, aber nicht so doll. Also dem Gutsten hinterher, der ja nicht mitgekriegt hat was passiert ist. Wir haben dann entschieden bis zur gewohnten Stelle zu laufen und dann zurück zu laufen. Schön geradeaus oder auch leicht bergan war kein Problem. Aber die Abwärtspassagen waren dann eher unschön. Die Angst wieder zu stürzen saß fest im Kopf. Wenn es zu steil wurde habe ich die Notbremse (hinsetzen) gezogen oder die Ski abgeschnallt und bin gelaufen.
Sieht bisschen rot aus. Ein kleiner blauer Fleck unter der Kniescheibe und eine leichte Schwellung oberhalb des Blutergusses.
Jetzt gilt es die PECH-Regel einzuhalten.
P - wie Pause, ja mach ich, aaaaber (* siehe unten)
E - wie Eis, gefrorenen Reis in eine Tüte und drauflegen. Passt sich gut an und ist nicht zu   eisig.
C - wie Compression (siehe Bild)
H - wie Hochlegen, ja, aaaaber (* siehe unten)

(*) das mit der Pause und dem Hochlegen ist nicht immer so gut. Wenn ich zu lange rumsitze tut das Knie danach deutlich mehr weh und es dauert bis ich wieder in einen normalen Bewegungsablauf komme ... ohne zu humpeln. Geradlinige Bewegung ist ok. Drehungen oder sowas tun sehr weh.
Ich bin heute Vormittag ein Stück (ca. 2 km) gewandert und auch ein paar Hundert Meter gaaanz langsam gejoggt. Das ging gut. Nur ein leichter Druck im Knie war da zu spüren.
Ich hoffe, das nichts richtig kaputt ist im Knie. Die schon vorher vorhandenen Schäden (manchmal Baker-Zyste, überdehnte Bänder, Arthrose 2-3 grades) reichen nämlich schon.

Eigentlich hatten die Wettervorhersager für heute Sonne angekündigt ... eigentlich. Nach dem Mittag haben wir eine kleine Spazierrunde gedreht. Zum Nase in den Wind halten, Knie ausschütteln und schauen ob der Frühling schon im Anmarsch ist.
 Die Winterblüher sind da und
 ein paar Schneeglöckchen auch. Bissel Restschnee am Bahndamm
 und ein sehr ruppiger Rückschnitt des Gesträuches am Wegesrand.
   Zu Hause ist es schön bunt.

Sonntag, 8. Februar 2015

Nun doch etwas winterlich

Vor 9 Tagen sind wir aus dem sommerlichen Costa Rica zurückgekehrt ins kalte Deutschland. Eine Landschaft wie mit Puderzucker überzogen haben wir schon aus dem Flieger gesehen ... bis die grauen Wolken alles verdeckt haben.
Die Schneelage im Erzgebirge wurde mit gut angegeben. Da stand der Entschluss schnell fest, Skilanglaufen in Holzhau.

 Am Samstag sind wir 18 km ins Tschechische gelaufen und am Sonntag war die 13 km Floßgrabentour dran.

In der Woche war es dann gleich etwas hektisch auf Arbeit und auch sonst. Es muss sich eben alles erst wieder einpegeln. Die Lauftreffs am Montag und Donnerstag waren gut, weil ruhig und langsam gelaufen. Reiten und Gymnastik haben auch noch in die Woche gepasst.
 Samstag früh, kurz nach Sonnenaufgang.
 Am Lieblingssee im Tharandter Wald
 Springt er? Will er das Eis testen? Besser nicht.
 Sonne genießen
 So nun aber weiter, sonst frieren wir an.
So wie das Wasserrad.
 Katzenspielchen
Nach 15 km, einer warmen Dusche, viel trinken und etwas essen, brauche ich kuschelig-warme Füße.

Sonntag, 08.02. Holzhau
 Da es sehr windig ist laufen wir im Wald ...
... die Floßgrabenloipe
 Das ist kein Nebel so knapp über dem Schnee. Da wirbelt der Wind den Schnee auf.
 Im Doppelstockschub zügig vorwärts.
 Gut verpackt
 Ab und zu kommt die Sonne hervor.
 An freien Stellen fegt der Wind über die Wiesen. Nach 13 km ist für heute Schluss.
Suchbild: wo ist hier die Straße?
100 Meter weiter: Sonne und Schneeverwehungen.

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