Sonntag, 27. April 2014

Warmes Aprilwetter

Kalenderwoche 17
Das warme Wetter lässt im Garten das Unkraut ... ach nee die Kräuter sprießen.
Aber mein Kräuterbeet ist in die Jahre gekommen und braucht Erneuerung.
Der Gutste hat eine Idee.
 Schon alles bepflanzt ... fast.
 Vergissmeinnicht, klein aber fein
 Die Rododendren blühen auch schon.
 Dieser ist schon fast verblüht
 Eine Tulpe mitten drin.

Der Samstag ist diese Woche ungewöhnlich. Die Firma hat zu einer Weiterbildung eingeladen. Die Begeisterung hält sich stark in Grenzen. Wer sitzt schon gern von 9 bis 17 Uhr am Wochenende, bei schönstem Wetter, in einem Konferenzraum und hört sich einen Vortrag über Qualitätsmanagment an. Wider erwarten ist die ganze Sache dann sehr interessant und informativ. Der Vortragende hat das Thema gut rübergebracht und nun kann man sich mehr mit dem Thema identifizieren.

Natürlich steht aber auch mein LaLaLa (langer-langsamer-Lauf) auf dem Plan. In der Woche habe ich mir per Routenplaner der Suuntolaufuhr eine Strecke ausgesucht. Diese auf der Uhr gespeichert und die Hinfahrt mit dem Sohnemann organisiert. 
Start ist, nach der Weiterbildung, am Flughafen Dresden. Zuerst ein Stück durch Wohngebiete und schon bald bin ich in der jungen Heide. Hier merke ich das ich die Uhr nicht richtig eingeschaltet habe. Ok, es fehlen rund 2,5 km.
Einmal quer durch den Friedhof.
In Altübigau ein Blick nach Südwesten. Da sind viele Wolken unterwegs.
 Die Elbe quere ich über die Autobahnbrücke ;-)
 Beim Blick zurück ... noch mehr Wolken. Da hinten regnet es jetzt. Als ich vor ca. 1 Stunde dort losgelaufen bin schien noch die Sonne. Nun muss ich aus dem Elbtal raus.
 Die nächsten 7 Kilometer geht es nur bergauf. 200 Höhenmeter sagt mir später die Suunto. Zwischendurch ein kurzer Fotostopp, um den Flieger im Landeanflug über dem Elbtal festzuhalten. Ein bisschen trinken muss auch sein.
 Querung der A17 und Blick nach Kesselsdorf. Auch dahinter dicke Regenwolken. Ab und zu höre ich das Gewitter rumpeln. 17 Kilometer sind geschafft, das ist die Hälfte der Strecke. Nun geht es im leichten auf und ab bis Wilsdruff. Hier fängt es an mit tropfen. Nicht viel, aber beständig. Endlich auf dem Radweg. Ab jetzt sollte es ein "Heimspiel" werden. Na ja, der stärker werdende Regen ist nicht so toll. Ich bin pitschepatschenass ... auch vom Schweiß. Bloß gut, das es recht warm ist. Kilometer 28, der Regen lässt nach. Ich laufe ins Triebischtal und dann den Bahndamm ... hinauf. Die Energie ist raus. Der letzte Kilometer ist zäh. 
Fazit: 34,5 km in 3h31 mit 210 Höhenmetern runter und 343 Höhenmetern hoch ... ganz alleine. Dieser Lauf war für die mentale Stärke sicherlich wichtig. Die Suunto hat mich gut navigiert und mit bisschen Übung kriege ich das richtige Einschalten beim nächsten Mal bestimmt hin.

 Sonntags wird nicht gearbeitet ... da wird gekocht, gewaschen, Unkraut beseitigt, Komposthaufen umgeschichtet und gesiebt ...
Der dunkle Flieder öffnet die ersten Blüten.
Der hellere ist einen kleinen Tick weiter.

Donnerstag, 24. April 2014

Die Osterwoche 2014

Montagslauf mit der Laufgruppe
Kurz bevor ich starten will, fängt es an zu regnen.
Aus dem Regen wird Hagel. Als ich loslaufe ist es gerade "trocken".
Doch unterwegs erwischt mich ein kurzer heftiger Schauer. Danach ist es trocken und fast wieder freundlich. Aprilwetter.

Ostersamstag, 19.04.
Der Bischofswerdaer Langstreckenlauf steht auf dem Plan. Das Wetter ist sonnig, ein leichter Wind kühlt, ich weiß zuerst nicht so recht was ich anziehen soll. Dann bin ich froh die Jacke am Start an den Zaun gebunden zu haben. Es war ausreichend warm.
Zieleinlauf nach 21,1 km in 1h45. Ich bin sehr zufrieden.
Diddi hat seinen 2.Platz schon feiern können. Ich hole mir Urkunde, Keramikschälchen und Musli nach dem Duschen ab ... auch für den 2.Platz in der AK. Gesamtplatz Frauen 7.

Der Sonntagabend ist für das traditionelle Osterfeuer reserviert.
Mit schönem Sonnenuntergang
Viel brennendem Holz
Einem kleinen Vulkan am nächsten Morgen
und anderen Rückständen ;-) .
Ostermontag, 21.04.
Ich gehe 10 vor 7 auf die Laufstrecke und genieße das schöne Wetter.
Erfreue mich an dem Osterschmuck am Busbahnhof in Helbigsdorf.
Schweife mit dem Auge über weite Rapsfelder.
Kurz vor Wilsdruff treffe ich mich mit einer Lauffreundin und wir drehen eine gemeinsame Runde.
Am Helbigsdorfer Markt vorbei
über den Plattenweg nach Grumbach.
Noch ein Rapsfeld und das Baumschlößchen.
Apfelblüte ... schön. Da weiß ich wo im Herbst mal ein paar Äpfel genascht werden können.
Wieder zu Hause habe ich 34 km in 3h39 in den Beinen. Ich fühle mich wohl. Na gut, ein kleiner Muskelkater sitzt in den Oberschenkeln.
Ein roter Milan

Sonntag, 13. April 2014

Wilischlauf 2014

Samstag, 12.04.
Ja das soll ein Trainingslauf werden, ist die gemeinschaftliche Aussage. Ich bin mir über meine Leistungsfähigkeit nach 14 Tagen Urlaub nicht so richtig klar. 
Der Veranstalter hat die Langdistanz zugunsten von weniger Asphalt und mehr Wald- und Wiesenwegen um 3 km verkürzt. Es sind 26,8 km mit fast 600 HM zu absolvieren.
 Diddi ist mit dabei und will sich auch mal auf so einer langen Strecke versuchen.
Kurz nach 11 Uhr wird gestartet. Nun kommt sogar die Sonne ab und zu hinter den Wolken hervor. Die ersten Kilometer sind auf gewohnter Strecke. Nach der zweiten Querung der Autobahn biegen wir auf den ersten neuen Streckenabschnit ab. Ein schöner Waldweg, leicht bergauf, ab und zu Wurzeln, aber trotzdem gut laufbar. Wir sind ja erst 5 km unterwegs, da ist die Einlaufphase gerade durch ;-)
Dann geht es auf der Straße weiter. Das Stück kenne ich. Hier sind kurze Zeit vorher die Kurzstreckenläufer (9,5 km) durchgekommen. Doch es geht eher nach links weg als gewohnt, nun durch die Apfelplantagen. Es blüht wunderschön. Nur der Traktor, der die Bäume besprüht, stört die Idylle. Weiter leicht bergan bis zur nächsten Straße. Bekannter Weg bis Maxen wo es statt geradeaus nach rechts weg geht. Sackgassenschild und weiter auf Schotterpiste bergab. Eeehm das ist blöd. Die Augen tränen, ich seh nichts. Der Weg wird besser und geht weiter bergab bis Lungkwitz. Am Ortsende die nächste Getränkestelle. Ich merke es fällt mir schon ganz schön schwer und es sind erst knapp 15 km gelaufen. Weiter geht es auf einem Waldweg bergauf, erst allmählich und dann doch so, das ich gehe. Dann wieder laufen und wenn es steiler wird ... gehen. Kurz vor dem Gipfel des Wilisch wird es so richtig steil. Matti brüllt den Berg an. Endlich oben, bergab rollen lassen. Getränkestelle und nun Augen offen halten. Holprig, steinig, wurzelig geht es hinab bis Lungkwitz und auf der anderen Seite über den Wiesenweg wieder sehr steil bergauf. Noch eine Getränkestelle mit Wasser und Tee und Obst und Schokolade. Ich nehme Tee und Wasser. Mein Körper hat eh schon auf Protest geschalten. Immer wieder Mal ziepen die Seitenstiche, die Nase läuft vor sich hin. Es ist warm und ich mag nicht mehr. Kilometer 22 und wiedermal geht es bergauf. Doch nicht so steil und ich kann durchlaufen. Nach einem Stück Straße nun wieder Wiesenweg. Es läuft sich schwer, weil, man muss die Füße heben um nicht zu stolpern. Matti fängt an zu motivieren. Es sind noch 3 Kilometer bis zum Ziel. Den Abschnitt durch das romatische Tal mag ich, wenn nicht die ganzen Wurzeln und steilen Stückchen wären. Von hinten höre ich: " ganz locker bleiben, mach dich lang, es geht schön gerade und nun leicht bergab, da ist nichts passiert (ich war leicht umgeknickt), drück dich mit den Sprunggelenken mehr ab, Krönchen hoch, Steiss runter, locker bleiben ... ". Wir können eine Läuferin wieder überholen, die uns kurz zuvor eingeholt hatte. Irgendwann merke ich, mir ist schlecht. Tief atmen, kurz das Tempo etwas rausnehmen. Es wird besser. Wir sind raus aus dem Wald. Röhrsdorf ... links ... rechts ... Straße ... links in die Gasse ... bis zur Straße ... leicht bergab ... links ... und  bergauf ... steil ... ich muss gehen ... wieder anlaufen ... rechts links Zielgasse. Fertig. Fixundfertig.
 So sieht das aus, wenn mein Kreislauf sagt: "ich bin ganz unten"
 Der Veranstalter hat vorsorglichen den Sanidienst geholt. Mir ging es aber nicht so schlecht.
Aussage Matti: "Wir haben sie kaputtgespielt".
 Ich kann nach kurzer Zeit schon wieder lachen.
 Diddi hat sich mit einer Spitzenzeit den 2. AK-Platz erlaufen.
Meine Zeit über die 26,8 km 2h54.

Heute habe ich Muskelkater :-o .  
Danke Diddi für die Fotos. Die ganz schlimmen Bilder sind der Zensur zum Opfer gefallen.

Laufen auf Zypern

Das ist nur ein kurzer Bildbericht über meine Laufeinheiten, den der eigentliche Urlaubsbericht kommt noch. Wir waren im Nordwestlichen Teil Zyperns, in Polis im "Natura Beach Hotel".
 
 Sonnenaufgang über den Bergen im Osten.
 Blick Richtung Westen, ein Stückchen Promenade am Hotel (genau 150 m), ruhiges Meer und da hinten die Akamashalbinsel.
 Im Hafen von Latsi hofft das Katerchen darauf, dass die Vögel zu langsam sind. 
Er hat keinen gekriegt.
 Bei der nächsten Einheit deutlich mehr Wind und das Meer ist laut.
 Morgens waren so um die 14°C und jedes Mal Sonne.
 Nach der Zeitumstellung später Sonnenaufgang.
 Am Wegesrand die Pampelmusenbäumchen schon mit neuen Blüten. 
Es duftet unglaublich stark.
 Da will ich nach dem Lauf gleich noch rein. War aber nur mit den Füßen drin. Brrr viel zu kalt so zeitig am Morgen.
 Eine der Kirchen in Polis mit Osterschmuck.
 Am 1. April war Nationalfeiertag, deshalb die Beflaggung.
Es waren 6 Laufeinheiten zwischen 10 und 16 km. Meistens in einem moderaten Tempo von um die 6min/km. Nur einmal habe ich einen Tempowechsellauf gemacht. Die Berge waren zu weit weg, um ein paar Anstiege zu laufen. Das sich das rächen sollte, werdet ihr noch lesen.

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