Sonntag, 26. Januar 2014

Brückenlauf in Dresden und ...

Sonntag, 26.01.
Wetterdaten: Es ist sonnig mit leicht diesiger Luft. Die Temperaturen liegen, als ich von zu Hause losfahre, bei -13°C. In Dresden sind es gegen 9 Uhr -9°C. Der Wind weht schwach aus östlicher Richtung.
Heute soll eine Idee eines Facebook-Freundes verwirklicht werden.
In Dresden gibt es einige Brücken über die Elbe. Über 7 davon wollen wir heute laufen und damit 12 mal die Elbe queren.
 Treffpunkt ist am Parkplatz am Ostragehege, nicht weit von der Yenidze entfernt.
 9 von insgesamt 12 Läufern kurz vor dem Start.
 Die einzigen beiden Mädels. Ab Kilometer 14,5 darf ich dann alleine die Mädels vertreten.
 Wir laufen zuerst nach Westen zur Flügelwegbrücke, dem äußersten Punkt der Strecke in dieser Richtung. Hier auf dem Rückweg ist die Silhouette der Stadt im diesigen Gegenlicht zu sehen.
 Auf der Marienbrücke.
 Ich stehe auf der Carolabrücke. Am rechten Bildrand die Augustusbrücke. 
Zu beachten sind die drei Schwimmer.
Als nächste Brücken werden die Albertbrücke und die Waldschlösschenbrücke überquert.
 Kurz voraus die östlichste Brücke Dresdens das "Blaue Wunder" mit dem Fernsehturm und der Blick zurück ...
 ... die Läufergruppe mit den Elbschlössern im Hintergrund. Zu dritt hatten wir am Theaterkahn keine längere Pause gemacht. Ich friere beim Stehenbleiben immer so schnell. Außerdem konnten wir dadurch einen kleinen Vorsprung herauslaufen. Die Jungs waren für meine Verhältnisse doch bisschen schnell unterwegs.
Auf dem Rückweg werden alle Brücken wieder gequert. Zu zweit laufen wir nun hinterher. Eine Pace von 5:30 und weniger ist bei den Wetterbedingungen, teilweise sind die Wege vereist oder mit Schnee bedeckt, für mich nicht auf Dauer machbar.
Kurz vor dem Ziel noch ein schöner Blick auf Dresden.
Laufdaten:  27,31 km in 2:44:30 (Pace 6:01), schnellster km 5:31, langsamster 6:50 (mit Fotostopp)
Ein paar Höhenmeter waren auch zu überwinden. Häufig mussten wir Treppen oder Rampen hoch um auf die Brücken aufzulaufen und natürlich auf der anderen Seite wieder runter.
Es war eine sehr schöne Idee. Mal sehen, ob es eine Wiederholung gibt. Es wäre möglich noch eine Brücke mit einzubinden. Damit würde sich jedoch die Laufstrecke um ca. 5km verlängern.


Was macht man wenn man nach fast 3 Stunden laufen wieder zu Hause angekommen ist? 
Eine Runde spazieren gehen.
 Schauen ob die Weidenkätzchen am Bahndamm blühen oder frieren.
 Die vereisten Bäume sehen.
 Beim näheren Hinschauen die filigrane Arbeit von Kälte und Wind bewundern.
 Hoffen das die Sonne es zwischen den Wolken schafft hervorzulugen.
 Unter der Eislast verbogene Bäume.
 Sonne, Eis und Schnee am Baum
 Ein ganz kleines bisschen schafft es die Sonne doch.
 Gräser mit Eisschnee und Sonne
 Licht
Ortseingang, im diesigen Hintergrund ist der Tharandter Wald zu sehen. Da laufe ich dann morgen wieder.


Sonntag, 19. Januar 2014

Wandern zum Mittelpunkt Sachsens

Sonntag, 19.01.
Ich will raus. Nach dem Mittag fahren wir rund 10 Minuten mit dem Auto nach Naundorf. Im Tal der Bobritzsch wandern wir in Richtung Tharandter Wald.
 Trist sieht das Freibad bei diesem grauen Nebelwetter aus. Im Sommer ist es hier bestimmt schöner.
 Das Tal wird schmaler. Felsen sind in den Hängen zu sehen und ... dicke Baumstämme.
 Die Wildschweine haben die Wiese umgewühlt. Dazwischen hat der Maulwurf seine Hügel hinterlassen.
 Noch mehr Felsen und hier ...
 ... ist der Mittelpunkt Sachsens und der Tännicht und die Diebeskammer.
 Wir folgen dem Talweg. Hohe alte Bäume säumen den Weg.
 Das Wasser ist klar und sauber.
 Oberhalb unseres Weges führt die ehemalige Bahnstrecke der Kleinbahn entlang.
 Der Weg führt nun aus dem Tal den Berg hinauf.
 Wir kreuzen den Bahndamm und wandern weiter den Berg hinauf.
 Immer wieder sind diese Markierungen zu sehen. Das freut das Reiterherz. Hier mit dem Pferd entlang zu reiten ist wirklich wunderschön.
 Wir biegen in einen kleinen Nebenweg ein und kommen zu einem Felsen. Weit ist der Blick ins Tal ... wenn das Wetter besser ist.
 Räuberhauptmann "Fürchtenix" wer kennt den noch? ;-)
 Das ist er nicht.
 Noch ein letzter Blick hinab ins Tal.
 Wir machen uns auf den Rückweg. Nach einem Stück quer durch den Wald kreuzen wir wieder den Bahndamm und kommen wieder am Mittelpunkt Sachens ins Tal hinab.
 Neues Leben auf altem Baumstamm.

 Wir laufen oberhalb des Hinweges zurück zum Auto und können noch einmal zurück in das schöne Tal schauen. Auch wenn das Wetter nicht so toll war, war es eine schöne Tour.
Dieses Gebiet des Tharandter Waldes werde ich bestimmt bei den geplanten langen Läufen mit einbeziehen. Mal sehen was eine gps-Planung an Wegen dahin hervorbringt.
Beim Nachbarn gucken die Enten neugierig durch den Zaun ;-) .

Landschaftlicher Exkurs im THW

Samstag, 18.01.
So wie der Mond heute früh durch die Schleierwolken schimmert, ist wohl Vollmond. 
Doch die Sonne geht nun bald auf. 
7:30 Uhr laufe ich los. Übern Berg und runter ins Tal ... brrr ist das kalt hier. Mein heutiger Laufbegleiter erwartet mich schon. Zu zweit geht es im ruhigen Tempo in den Wald. Wir einigen uns eine größere Runde zu laufen. Zuerst mal wieder bergauf. Wir hoffen, das es da nicht so eisig ist. Die Sonne steigt immer höher und wärmt etwas. 
Wir sind trotz des frühen Morgens nicht allein im Wald. Ein Schuss ertönt, der Jäger ist im Busch, ein Läufer kommt uns entgegen, ein Auto fährt an uns vorbei, wendet und überholt uns wieder. Hmm, was sollte denn das?
Wir laufen das kleine Stück durch den Ort und dann wieder in den Wald hinein. Nun wird es ruhiger. Ich erhalte ein paar Hinweise zu den landschaftlichen Besonderheiten auf unserem Weg. Am Hartheberg kann man Kugelpechstein finden, aber dieser sollte liegen gelassen werden. Sonst gibt es ihn dort bald nicht mehr.
Wir laufen dieses Mal einen anderen Weg als sonst. 
 Reif auf den Bäumen
Der Weg schlängelt sich durch den Wald bis zur Straße. Wir queren diese und sind nun in einem Aufforstungsgebiet. 
Was steht da dran?
Viele kleine Laubbäume
Der kleine See ist mit einer dünnen Eisschicht bedeckt.
Das kleine Stück bis zur Warnsdorfer Quelle und nun Richtung Südwesten nach Grillenburg. 
Warnsdorfer Quelle
 Der See sieht herrlich aus im tiefstehenden Sonnenlicht.
Wir wählen den kürzesten Weg nach Hetzdorf, die Asphaltstraße quer durch den Wald. Es kommen aber keine Autos. Erst kurz vor Hetzdorf kommen uns drei Rollskiläufer entgegen. Eine kurze Unterhaltung und nun schnell weiter. Wir sind durchgeschwitzt und da wird es schnell kalt wenn man rumsteht.
Am Eingang zum Tieftal trennen sich heute unsere Wege. Ich muss noch bisschen bergauf. 
Mein Laufpartner darf hinab ins Tal.
Die letzten zwei Kilometer beschleunige ich nochmal mein Tempo ... ein bisschen. 
Mein Laufkalender wird mit 26 km in 2h58 gefüllt. War wirklich sehr ruhiges Tempo heute. Aber man muss ja nicht jeden Tag hetzen ;-) . Das Wetter hat uns einen Genusslauf beschert.


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